Anna Down Under

Habe gestern Abend spontan mein Busticket nach Canberra fuer die Nacht von Montag auf Dienstag gebucht. Man muss ja schliesslich auch mal die Hauptstadt Australiens gesehen haben, gell? Auch wenn mir alle moeglichen Leute von dieser Kurzreise (bin am Sonntag frueh wieder in Melbourne, da Montag ja Benni + Freunde ankommen) abgeraten haben. Aber von denen war bisher noch nie jemand in Canberra. Ausserdem bilde ich mir sehr gerne meine eigene Meinung. Damit bin ich bisher immer am besten klar gekommen.

Bin auf jeden Fall super froh, dass ich morgen aus Melbourne rauskomme. Die Leute gehen mir hier momentan einfach nur tierisch auf den Geist. Vor allem weil ich gerade meine letzte nette Bekanntschaft Richtung Sydney veabschiedet habe und mir ansonsten echt nur Idioten waehrend den letzten Tagen ueber den Weg gelaufen sind. Die Storys die ich in letzter Zeit hier erlebt habe moechtet ihr gar net wissen. Heute Nacht habe ich kaum gepennt (auf Grund von diversen Idioten), bin deswegen muede, schlecht gelaunt und auf 180. Leute die mich besser kennen, wissen dass man sich da am besten von mir fern halten sollte (oder, Mama???).

Von daher habe ich mich jetzt ins Internetcafe gefluechtet und gleich geht es noch ins Kino damit niemand ernsthaft verletzt wird Just kidding…

Naechsten Bericht gibt es aus der Hauptstadt. Ich freue mich…!!!!

Fuer alle die es interessiert: Bin uebrigens wieder in Melbourne – meiner Lieblingsstadt

Auch wenn es gerade ziemlich kalt ist, bin ich doch froh wieder hier zu sein. Vor allem weil Lukas, Yann und Tom auch noch da sind. Leider ist auch die verrueckte Italienerin immer noch in “meinem” Zimmer. Aber damit muss ich wohl leben.

Bevor Benni mit seinen Kumpels nach Melbourne kommt mache ich wahrscheinlich noch einen kleinen Abstecher nach Phillip Island und nach Canberra. Aber da habe ich noch nichts fest geplant oder so. Mal sehen.

Nach genau 1 Monat auf der wunderschoenen Mornington Peninsula hat mich Melbourne wieder.

4 Wochen habe ich hart gearbeitet, in einem Wohnwagen gewohnt und ne Menge erlebt. Nicht nur dass sich meine Faehigkeiten als Hausfrau um mindest 200% verbessert haben, ich kann jetzt sogar tauchen. Zumindest habe ich am Samstag meinen DSD (Discover Scuba Diving) erfolgreich hinter mich gebracht. Hatte leider keine Zeit mehr meinen Open Water Course zu machen. Aber das werde ich auf jeden Fall ganz bald nachholen. Tauchen ist naemlich schon ne tolle Sache. Haben nach Theorie und einem Pooldive einen fast 1stuendigen Tauchgang am Portsea-Jetty gemacht. Nathan (mein Divemaster und Unterwasserfotograph) hat auch ganz viele tolle Fotos von mir gemacht, die ich heute oder morgen dann noch ins Inet stellen werde.

Ich werde Bayplay auf jeden Fall ziemlich vermissen. Die Leute waren total nett. Am Sonntag gab es als Abschied sogar noch eine Ueberraschung fuer mich: ein Besuch in den Hot Springs (Spa, Hot Pools, Sauna und Co). Das hat meinem Koerper nach der ganzen Arbeit super gut getan. Und der ganze Bayplay-Staff war mit dabei: Nathan, Mel (Divemaster und Diveinstructor), Blake (Kayakguide), Alli (Reception), Amanda + Gerry (Manager) und Anne (Nanny) mit den beiden Kids. Nur Sonja und Leane haben gefehlt weil beide ziemlich krank waren. So bald es hier naemlich nur ein paar Grad kaelter werden haben alle auf einmal ne dicke Grippe, das ist echt nicht mehr normal.

Abends gab es entweder immer irgendwo ein BBQ mit Bier und Wein oder wir haben uns einen gemuetlichen Abend in der Lodge gemacht, gekocht (Sushi, Lasagne, Pasta, Pizza…) und DVDs geschaut (inklusive selbst gemachtes Popcorn).

Gestern habe ich dann noch einen Ausflug zum Port Nepean gemacht was super schoen war: tolles Wetter, geniale Landschaften, schoene Wanderungen (an die 20km).

Fotos folgen wie gesagt ganz bald.

Liebe Gruesse aus dem “kalten” (20 Grad) Melbourne. Hier wird es langsam Winter und alle laufen sie mit dicker Jacke, Muetze und Schal rum was ich ehrlich gesagt schon ein wenig laecherlich finde, aber was solls

Hy guys,

Nach ueber 3 Wochen Melbourne habe ich mich auf den Weg zur Mornington Peninsula gemacht, genauer gesagt zur Bayplay Adventure Lodge (www.bayplay.com.au) in Blairgowrie. Dort habe ich jetzt auch schon eine Woche lang hart gearbeitet: Zimmer aufraeumen, Betten beziehen, Waesche waschen und aufhaengen, kochen, Kueche sauber machen und natuerlich auch Toiletten putzen. Ja, auch diese Erfahrung muss man mal machen. Ne, ist aber echt ziemlich gut dort. Die Leute sind alle total nett. War auch schon kostenlos auf einer Kayaktour und ueberlege ob ich dort nicht evtl noch meinen Tauchkurs machen soll, da die das dort ja anbieten und ich das fuer nen ermaessigten Preis bekommen wuerde. Mal sehen.

Heute ist mein Day Off und ich treffe mich mit Christoph, Ka, Mario, Franze und Co in Melbourne.

Bis bald,

Eure Anna

PS: Fuer mehr schoene Neuseeland-Fotos:

www.lindsay.smugmug.com/New%20Zealand

www.flickr.com/photos/kmarkle

…und es gefaellt mir immer noch sehr gut. Ist halt einfach ne tolle Stadt in der es einem nicht so schnell langweilig wird. Von daher werde ich wahrscheinlich auch noch so an die 10 Tage hier bleiben bevor es dann weiter zum arbeiten auf die Mornington Peninsula geht. Will naemlich auf keinen Fall zu den Commonwealth Games oder zum Formel 1 GP hier in Melbourne sein da hier die Preise fuer alles bestimmt so aufs doppelte ansteigen werden. Und das muss ja nicht sein. Mitte/Ende April werde ich dann wieder zurueck nach Melbourne gehen, da mich ja Benni dann hier besuchen wird. Juhu.

Mir geht es momentan auf jeden Fall sehr gut. Habe viele nette Leute kennen gelernt so dass man immer irgendwas gemeinsam unternimmt. Auch wenn es mal nur faul im Botanischen Garten rumliegen ist

Insgesamt kann man also sagen dass ich das Leben einfach nur geniesse. Habe ja auch nicht einmal mehr 3 Monate im wunderschoenen Australien, also rennt mir die Zeit so langsam davon. Auch wenn ich mich natuerlich schon irgendwie darauf freue bald wieder in good old Kaarst zu sein.

Erste Eindruecke aus Melbourne: Mir gefaellt diese Stadt echt richtig gut. Hat alles was man so zum Leben braucht: Strand, Hafen, nen Fluss, viele schoene Geschaefte, ne Menge Gaerten, Parks, Baeume, Blumen, ein riesen Angebot an Ausgehmoeglichkeiten, freundliche Menschen und vor allem Kultur. Wow, was will man mehr?

Keine Ahnung wie lange ich hier bleiben werde bzw was die Zukunft so bringen wird. Im Moment geniesse ich einfach nur das Leben und verbringe viel Zeit mit lustigen Leiten aus meinem Hostel.

Hey guys,

jetzt bekommt ihr meine (lang ersehnte ) Neuseeland-Zusammenfassung:

11.01. – 14.01. Auckland

14.01. – 09.02. Flying Kiwi Campingtour:

Erst einmal ein kurzer Ueberblick wo wir alles waren (alle bitte die Neuseeland-Landkarte rausholen und mitverfolgen!).

North Island (14.01. – 21.01.):
Bay Of Islands, Auckland, Coromandel Peninsula, Rotorua (thermal wonders), Wai-O-Tapu (mud pools & geysers), Huka Falls, Taupo and Lake Taupo, Tongariro Crossing, Kapiti Coast, Wellington
South Island (21.01. – 07.02.):
Picton, Kaikoura (whales, dolphins and fur seals), Christchurch, Rangitata River (White Water Rafting), Lake Tekapo, Lake Pukaki, Aoraki / Mt Cook National Park, Oamaru (blue penguins), Moeraki Boulders, Dunedin, Manapouri, Te Anau and Lake Te Anau, Fiordland National Park, Milford Sound, back to Te Anau, Queenstown, Lake Waiatoto, Haast Pass, Blue Pools, Okuru, Fox Glacier, Okarito Beach, Pancake Rocks, Punakaiki, Motueka Airport (Skydive Abel Tasman Nelson NZ), Marahau and Abel Tasman National Park, Nelson, Queen Charlotte Drive, Marlborough wine region, Picton
North Island (07.02. – 09.02.):
Wellington, Taranaki, Onaero Bay, Waitamo Caves, Auckland

Wobei ich sagen muss, dass die Suedinsel auf jeden Fall noch viel besser als die Nordinsel ist. Meine Lieblingsplaetze waren uebrigens: Tongariro National Park (auch wenn die Wanderung recht hart war, dafuer aber umso schoener), Lake Tekapo, Bushcamp am Lake Pukaki mit Mt Cook im Hintergrund, Fox Glacier, die gesamte Westkueste der Suedinsel (wunderschoene Straende) und der Abel Tasman National Park.

Ausserdem habe ich super viele nette Leute kennen gelernt und kann jetzt glaube ich ne halbe Weltreise machen und haette rein theoretisch ueberall nen Platz zum Schlafen Zudem hat sich mein Englisch waehrend der Tour fast bis zur Perfektion hin verbessert Ne, Scherz. Die Zeit hat meinem Englisch aber wirklich sehr gut getan.

Irgendwie vermisse ich das Campen total. Die letzten 4 Naechte in einem richtigen Bett waren echt ziemlich grausam. Seltsam.

09.02. – 13.02. Auckland

Insgesamt kann ich wohl sagen, dass ich mich in Neuseeland ziemlich verliebt habe. Dieses Land ist einfach nur der Hammer und wunderschoen. Manchmal kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Ich habe hier so viel erlebt und gesehen, ist schon recht schwierig das alles zu verarbeiten. Bin von daher froh, dass ich jetzt nach Melbourne fliege und dort erst einmal arbeiten gehen muss und sich mein Leben wieder ein wenig beruhigen kann

Take care guys.

Hab euch gerade so 160-170 Fotos hochgeladen. Viel Spass beim Anschauen und Beneiden

Zu sehen gibt es die Bilder wie immer auf http://www.flickr.com/photos/aenneken

Sonntag oder Montag gibt es dann auch noch einen langen Neuseeland-Rueckblick. Koennt euch also schonmal drauf freuen.

Ich habe es getan, ich habe mich aus einem fliegenden Flugzeug gestuerzt.

Aber erst einmal der Reihe nach: Als wir an den Pancakerocks waren hat Neil (unser Busfahrer und Guide) gefragt wer denn am naechsten Tag Skydiven gehen moechte. Mike hat ihm dann netter Weise gesagt, dass Anna das auf jeden Fall machen moechte. Danke Mike. Anyway, da es die letzten drei Versuche wegen zu vielen Wolken, zu viel Wind nie zu stande gekommen ist, habe ich mir gedacht: “Ach, das Wetter sieht wieder nicht so toll aus, von daher ist es doch egal ob ich denn nun auf der Liste stehe oder nicht.”

Am naechsten Tag steigen wir also alle morgens in den Bus und fahren so an die 3 Stunden durch die Gegend, schauen uns ein paar Sehenswuerdigkeiten an, machen in einer kleinen Stadt einen kurzen Lunchstop, fahren weiter mit dem Bus. Und wie immer fange ich an zu schlafen. Als der Bus das naechste mal anhaelt mache ich die Aufen auf und sehe ein riesen grosses Schild vor mir: “Abel Tasman Skydiving”. Das Gefuehl was ich bei diesem Anblick hatte ist schwer zu beschreiben. Groesstenteils war es glaub ich einfach nur Panik. Naja, weil ich es doch unbedingt machen wollte, habe ich mich dann rein getraut und mich angemeldet. Obwohl ich ehrlich gesagt einfach nur riesen grosse Angst hatte und mir schon bei den Vorbereitungen immer wieder Traenen das Gesicht runter gelaufen sind. Bin halt soch irgendwie eine Memme.

Naja, nach circa 15 Minuten Vorbereitung sassen wir dann zusammen gequetscht zu acht (+ Pilot) in einem sehr sehr kleinen Flugzeug und haben uns auf den circa 10 Minuten langen weg auf 13,000 Fuss gemacht. Den Flug habe ich mit gemischten Gefuehlen vernommen. Aufregung, Vorfreude, Angst, Panik…

Bei 13,000 ft macht der erste Fallschirmspringer dann die Tuer auf und setzt sich mit Amaya (Maedel aus Spanien) an den Rand. Ein paar Sekunden spaeter fallen beide einfach nur aus dem Flugzeug ins Nichts. Ich glaube das war das schlimmste am ganzen Fallschirmsprung fuer mich, zu sehen wie die beiden vor mir einfach so ins Nichts fallen.

Ich war also die zweite Todesmutige und habe ehrlich gar keine Ahnung mehr wie ich zum Rand der Tuer gekommen bin, da ich in diesem Moment eigentlich zu rein gar nichts mehr faehig war. Irgendwie muss Simon (mein Tandempartner) mich wohl zur Tuer geschoben haben. Ein letzter Wink fuer die Kamera (Fotos folgen) und zack, weg waren wir auch schon. Ein, zwei Saltos und dann faellt man mit dem Gesicht nach unten in die Tiefe. Im freien Fall mit 200km/h fuer 50 Sekunden, bis man ungefaehr 5,000 – 4,000 ft erreicht hat. Alles ist einfach nur total unrealistisch, schnell und laut. Wenn dann der Fallschirm aufgeht scheint einfach nur die Welt still zu stehen. Alles ist so leise, langsam und wunderschoen. Atemberaubend. 4-5 Minuten segelt man dann noch durch die Gegend und kann die Landschaften des Abel Tasman Nationalparks bewundern bis man sicher und sanft wieder auf dem Boden landet.

Dort angekommen schiessen mir wieder die Traenen in die Augen. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich einfach nur vor Glueck, Freude, Adrenalin. Man fuehlt sich einfach nur zu 100% lebendig.

Insgesamt kann ich wohl sagen, dass das das wohl seltsamste und zeitgleich schoenste Erlebnis meines 20jaehrigen Lebens war. Es ist einfach nur wahnsinnig sich aus einem fliegenden Flugzeug zu schmeissen und widerspricht eigentlich gegen den menschlichen Verstand, aber ich wuerde und werde es auf jeden Fall wieder tun. Auch wenn mir da nicht alle zustimmen werden. Wir waren insgesamt 7 Leute aus unserem Campingbus, die das gemacht haben und 2 wuerden es zum Beispiel nie wieder machen.

Ich fand es auf jeden Fall super genial und kann meine Gefuhele eigentlich gar nicht wirklich in Worte fassen. Bin immer noch total perplex.

PS: Sorry fuer dieses extrem verwirrten Eintrag

PPS: Habe euch schonmal 2 Skydive und ein paar Rafting Bilder hochgeladen

Heute in Queenstown angekommen. Eine lustige Touristenstadt die zu allen moeglichen und unmoelgichen Aktivitaeten einlaedt: Skydiven, Riversurfen, Bungyjumpen, Canyoning, Paragliding, Hangliding, Rafting, Lord of the Rings 4WD Adventure… Die Liste koennte endlos so weiter gefuehrt werden. Hier gibt es einfach nichts was es nichts gibt. Ich werde meinen Geldbeutel aber erst einmal etwas schonen und die 24 Stunden hier einfach nur entspannen Reisen ist naemlich mehr als nur anstrengend. Vor allem wenn man jeden morgen um 7 Uhr aufstehen und erst einmal sein Zelt wieder einpacken muss.

Habe zwischen Picton und Queenstown auch schon viel zu viel Geld ausgegeben. Was ich im Nachhinein allerdings nicht bereue, da es einfach nur viel zu schoene Erlebnisse waren: Whale Watching (haben 2 Pottwale, Dusky Dolphins und Albatrosse gesehen), Dolphin Swimming (einfach nur klasse… man kommt sich zwar etwas bloed vor wenn man im Meer schwimmt und versucht mit absurden Geraeuschen die Delphine bei Interesse zu halten und mit ihnen im Kreis um die Wette schwimmt, aber es ist einfach nur toll! Und wir haben sogar noch einen Buckelwal gesehen), White Water Rafting (inklusive 10m Klippensprung, ganz schoen angst einfloessend, aber Fun pur), Blue Penguin Watching (echt suess wenn diese kleinen Pinguine bei Abenddaemmerung am Ufer stranden und ueber die Klippen in ihre “Nester” watscheln), Milford Sound Boat Cruise (Bootsfahrt durch eine atemberaubend schoene Fiordlandschaft). Alle Tiere haben wir uebrigens in freier Wildbahn gesehen und beobachtet. Auch das Delphinschwimmen war mit voellig wilden Delphinen… einmaliges Erlebnis sag ich da nur! Kann ich jedem nur weiter empfehlen.

Ausserdem waren wir noch relativ haeufig bush campen (d.h. mitten in der Natur, ohne Campingplatz und duschen). Ist schon schoen sein Zelt direkt an nem See (Gletscherwasser) aufzuschlagen mit Blick auf Mt. Cook. Haben auch noch ne kleine Wanderung um Mt. Cook National Park zu nem Gletschersee gemacht. Das war auch nicht schlecht.

Das Wetter ist immer noch 1A. Ein Regentag seit dem 12. Januar ist glaub ich mehr als nur bewundernswert fuer Neuseeland. Manchmal darf man aber auch Glueck haben.

Muss auf jeden Fall ganz bald mal wieder Bilder hochladen. Aber so wie es aussieht kann ich das erst wieder wenn ich in Auckland bin, also am Ende meiner Campingtour (9. Februar). Sorry!