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Whitsunday Islands

Frisch von meiner Segeltour zu den Whitsunday Islands zurueck. Es war atemberaubend schoen. Komme aus dem Staunen und Schwaermen gar nicht mehr heraus.

2 Tage und 2 Naechte auf einem Segelboot mit 28 Leuten zu verbringen habe ich mir am Anfang gar nicht so einfach vorgestellt, aber es war richtig toll und hat super viel Spass gemacht und ich fuehle mich sehr gut erholt und wie frisch zurueck aus dem Urlaub.

Sonntag um 2 Uhr ging es los. Wir sind bis abends eigentlich die ganze Zeit nur durch gesegelt um den Anlegeplatz fuer unser Nachtquartier noch zu erreichen – direkt vor dem welt bekannten Whitehaven Beach. Und zwar waren wir auch noch das einzige Schiff das auf die Idee gekommen ist dort die Nacht zu verbringen. Das fande ich ehrlich gesagt etaws verwunderlich, aber na gut. Hat mich weiter nicht gestoert. Ganz im Gegenteil.

Am naechsten Morgen sind wir direkt um 8 Uhr morgens rauf auf den Strand gefahren um ihn noch vor den ganzen Eintagestouristen ganz fuer uns alleine zu haben. Der Sand ist wirklich so fein und weiss wie auf den ganzen Postkarten und Fotos. Normalerweise hasse ich es wenn ich Sand auf meinem Koerper habe, aber da habe ich mal eine Ausnahme gemacht und mich einfach nur in den Sand geschmissen und das hat sich ehrlich gesagt angefuehlt wie Seide auf der Haut. Unglaublich. Trotz Box-Jellyfish-Zeit (Oktober bis Mai in tropischen Gewaessern) konnten wir nicht widerstehen ohne unsere Stingersuits uns kurz in das kristallklare Wasser zu schmeissen. Wer sich jetzt fragt was denn zum Teufel Box-Jellyfishe sind, der sollte sich an die boesen Quallen aus “Findet Nemo” erinnern. Ganz so viele habe ich zum Glueck nicht gesehen – ehrlich gesagt war es nur eine einzige Qualledie ich mit eigenen Augen gesehen habe – aber das reicht mir ehrlich gesagt auch. Die Viecher sind ja schon ganz schoen gefaehrlich.

Danach sind wir noch zu so ner Aussichtsplattform gefahren, von wo aus man extrem schoene Fotos vom Strand machen konnte.

Den Rest des Tages haben wir in verschiedenen Buchten beim Schnorcheln (diesmal inklusive Stingersuit) verbracht. Diesen Teil des Great Barrier Reefs fand ich uebrigens um einiges besser als den Teil den wir beim Schnorcheln in Cairns gesehen haben. Viel mehr Fische, viel mehr Farben. Teilweise ist man durch richtige Fischschwaerme durchgeschwommen. Hoffe mal dass die Fotos mit der Unterwasserkamera gut geworden sind.

Die Nacht haben wir dann in einer anderen Bucht verbracht bevor es noch einen schoenen Sonnenuntergang zu sehen gab. Als es dann dunkel wurde habe ich die meiste Zeit den Sternenhimmel bestaunt und sogar Sternschnuppen gesehen. Da habe ich mir mal wieder gedacht: “Was habe ich doch fuer ein Glueck das alles erleben zu koennen.”

Mir ist uebrigens kein einziges mal schlecht geworden. Weiss jetzt allerdings nicht ob das an den Tabletten lag oder nicht. Das Essen war auch viel zu lecker als dass man das wieder von sich haette geben koennen.

Die Tour war heute schon um 11 Uhr zu Ende, so dass ich den Rest des Tages an der Lagune in Airlie Beach relaxed habe. Jetzt muss ich mein Gepaeck noch abholen und dann geht es auch schon weiter nach Rainbow Beach.

Neuigkeiten gibt es dann nach meiner self-guided 4WD safari nach nach Fraser Island.

Anna

PS: Hoffe ihr seid jetzt wenigstens schoen neidisch auf mich :)

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Airlie Beach – Gateway to the Whitsunday Islands

Habe gestern also um 8 Uhr morgens Ayr verlassen. War schon ein komisches Gefuehl wieder ganz alleine auf Reisen zu gehen ohne zu wissen was einen wirklich erwartet. Abschiede sind halt bloed, gehoeren aber bei so einem Jahr auch fast schon zum Alltag dazu. Ausserdem werde ich viele aus dem Delta entweder auf meinem Eastcoast-Trip oder aber in Sydney wieder sehen. Habe gestern schon alleine 4 Leute aus dem Delta zufaellig in Airlie getroffen.

Und im Hostel hat diese Nacht ein Franzose im Bett unter mir gepennt, mit dem ich schon zusammen Melonen gepickt und auch 2 Tage lang im Mangoshed gearbeitet habe. Australien ist schon relativ klein wenn man das so betrachtet. Habe ja auch in Ayr die Judith zufaellig wieder getroffen, die Anfang Juli im selben Flieger nach Sydney sass wie ich. Und dann noch die Janina, die in Innisfail in meinem Zimmer gewohnt hat. Schon verrueckt irgendwie. Von daher will ich nicht wissen wie viele Leute ich hier noch wieder treffen werde, die ich gar nciht unbedingt wieder treffen moechte ;)

Gestern Abend war ich mit dem Patrick noch was trinken und da haben wir fest gestellt, dass wir im selben Flugzeug nach Singapur sassen und auch in Sydney eine Nacht im selben Hostel verbracht haben, uns im Endeffekt aber erst in Ayr kennen gelernt haben. Zufaelle gibt’s…

Es ist auf jeden Fall mehr als schoen wieder mal in ner Stadt zu sein wo was los ist. Airlie Beach ist zwar sehr klein, es gibt aber sehr viele Geschaefte die lange offen haben und hier ist einfach immer was los. Ich fuehle mich richtig wie im Urlaub. Mein geschundener Koerper hat diese Erholung aber auch bitter noetig und es ist schoen sich mit seinem hart verdienten Geld etwas zu goennen. Habe mir gestern schon nen neuen Rock (Schnaeppchen, war rutner gesetzt auf 15 Dollar = 10 Euro) gekauft und gleich gibt es noch neue Flip Flops und neuen Schmuck :) Muss auch mal sein.

Um 14 Uhr geht es zum Segeln und die Aufregung steigt. Habe gerade schon 3 Deutsche und einen Spanier kennen gelernt, die auch mit mir auf dem Boot – Boomerang – sein werden. Ich bin auf jeden Fall mal mehr als gespannt und freue mich tierisch drauf. Brauche nur noch was gegen die Seekrankheit und dann kann es auch schon los gehen.

Melde mich dann Dienstag nach meinem Trip nochmal, bevor es am gleichen Abend noch weiter nach Rainbow Beach geht – 16 Stunden Busfahrt, juhu!

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