Archiv des Monats January, 2010

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?

Schnee. Schon wieder. Dabei habe ich gedacht, dass es endlich aufhört. Aber nein. Heute hat es schon wieder angefangen. So kann man sich täuschen. Wie so oft im Leben.

Ich liebe den Winter. Wirklich! Aber irgendwann reicht es. Vor allem nervt das ganze Streusalz und Sandgedöns in meiner Wohnung. Da kann man noch so oft staubsaugen und wischen wie man will. Aber ganz weg bekommt man den Mist einfach nicht. Eventuell lernt man die Handgriffe und Tips & Tricks des “Streusalz-Entfernens” aber auch erst im Masterstudium der Ökotrophologie. Who knows.

Und die Kälte nervt auch. Aber dafür gibt es nächsten Sonntag Hot Yoga. What the fuck?
Hot Yoga! Unter Insidern auch Bikram Yoga genannt. Jetzt wisst ihr was gemeint ist, oder? Für die Unwissenden unter euch, in Kurzform: Bikram Yoga ist eine markengeschützte Serie von 26 Yoga-Übungen, die in einem heißen Raum praktiziert werden (bei ca. 35-40 Grad Celsius). Kann ich nur jedem weiter empfehlen, der auf 90 Minuten voller Schweiß und Schmerzen steht. Jeder hat so seine Vorlieben. Jetzt kennt ihr eine von meinen.

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You know too much too much too much.

Bonaparte. Nein, nicht Napoléon Bonaparte, sondern eine Berliner Visual Trashpunkband um den Schweizer Tobias Jundt. Das Interessante daran: Jundt tritt mal alleine, meist aber in größerer Besetzung auf, wobei diese auch wechselt. Was ich mich aber eigentlich frage: Was zum Teufel bitte ist Visual Trashpunk? Wer darauf eine Antwort weiss, bitte melden!

You know too much too much too much too much!

Wer mag, kann sich ja mal bei YoutTube ein – zwei Stücke anhören.
Zu empfehlen wäre da: Anti Anti (link), Too Much (link) und I Can’t Dance (link).
Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber meiner Meinung nach sehr innovativ, tolle Video-Clips und auf jeden Fall mehr als tanzbar! Ich habe immer noch Muskelkater im Nacken… :)

In diesem Sinne: Everybody says I can’t dance.

One step, two steps, three steps, I don’t remember. To the left, or to the right, the hips, the head, the feet, the leg. I don’t know where they go.

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Blog Reloaded 2010

Nach mittlerweile fast 4 Jahren mal wieder ein neuer Eintrag. Wieso? Habe Lust mal wieder ein wenig mehr zu schreiben. Was ich schreiben möchte? Das weiss ich eigentlich auch nicht so genau. Hauptsache schreiben!

Das mit dem Schreiben ist bei mir eh eine komische Angelegenheit. Wenn ich etwas schreiben MUSS, dann kommt einfach gar nichts. Ich kann tagelang vor meiner Bachelorarbeit sitzen, ohne auch nur ein einziges Wort nieder zu schreiben – im Deckblatt umgestalten und Inhaltsverzeichnis formatieren bin ich dafür umso effektiver. Wenn ich allerdings einfach nur so am Schreibtisch sitze, ohne Aufgabe oder sonstiges im Hinterkopf, dann sprudeln die Ideen nur so aus meinem Gehirn und ich könnte ganze Bücher mit meinen Gedanken füllen.

A propos Bücher: Ich habe zum Geburtstag ein tolles Buch geschenkt bekommen: “Sebastian Deisler – Zurück ins Leben”. Was ich an diesem Buch besonders gut finde: Dass das Buch nicht von Deisler selbst geschrieben wurde, sondern von einem Freund/Bekannten. So ein Buch würde ich auch gerne mal schreiben. 2 Jahre lang über eine Persönlichkeit recherchieren, persönliche Gespräche führen und eine mehr oder weniger wahre, aber dann auch leider doch wieder recht subjektive Geschichte zu Papier bringen. Einfach nur so. Weil mir persönliche Geschichten gefallen. Und weil jede persönliche Geschichte doch etwas besonderes, und vor allem einzigartig ist. Und es gibt nicht mehr viel in unserem Alltag, das als einzigartig angesehen wird. Wenn ich beispielsweise erzähle, dass ich 1 Jahr in Australien Work & Travel gemacht habe, dann kommt nur ein herablassendes: “Ach, du auch?! Das macht mittlerweile auch jeder Zweite.” Aber: Mein Jahr in Australien war einzigartig. Das wird es nie wieder ein zweites mal geben. Vielen Menschen ist das nicht bewusst. Traurig eigentlich. Jede Erfahrung, jeder Moment ist einzigartig. Keine Geschichte wiederholt sich genau so ein zweites mal.

Einzigartig wunderbar ist auch der Soundtrack zum Film “500 days of Summer”. Mein LP-Tip des Monats! :) Erstens: I love The Smiths! – “To die by your side is such a heavenly way to die.” Morrissey’s Lyrics und vor allem seine Stimme machen mich immer wieder aufs neue sprachlos. Wie kann jemand, den ich gar nicht kenne, so viele Emotionen in mir wecken?
Zweitens: Feist, Wolfmother, Mumm-ra und vor allem Regina Spektor (Link) sprechen mir aus der Seele. Ich würde meine Gedanken auch gerne in etwas so künstlerisch Wertvolles verpacken können. Bewundernswert! Und der Film zum Soundtrack ist natürlich auch mehr als sehenswert. Interessante Charaktere, gelungene Story, genial umgesetzt, und das alles hintermalt mit grandioser Musik. Und ganz wichtig: “This is not a love story. It is a story about love.”

http://www.wildaboutmovies.com/images_7/500DaysOfSummer_001.jpg

Abschließend: Danke für einen tollen Geburtstag, eine schöne Party (zumindest ich hatte meinen Spaß ;) ), tolle Geschenke und liebe Überraschungen. Auch dieser Tag war einzigartig. Ich bin sehr glücklich, dass ich diesen Tag mit so lieben Menschen verbringen durfte! Und alle, die nicht da waren: Ich habe an euch gedacht.

Keep it real.

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