Archiv zur KategorieAustralia

Noosa – auf den Spuren des Crocodile-Hunters

2 Tage habe ich im schoenen Noosa verbracht und da konnte ich mir natuerlich die Gelegenheit nicht entgehen lassen zum Australia Zoo zu fahren um meinem Idol Steve Irwin und seinen Freunden einen Besuch abzustatten.

Leider war er persoenlich nicht anwesend, aber das war gar nicht mal so schlimm da an jeder Ecke ein Plakat oder sonstiges von ihm zu sehen war. Unter uns gesagt hat der Kerl eh nen tierischen Schaden. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Tag im Zoo war auf jeden Fall ganz cool. Habe Koalas und Kaengurus gestreichelt und natuerlich auch jede Menge Krokodile gesehen – nicht gestreichelt.

Die restliche Zeit habe ich schoen gefaulenzt, so wie sich das gehoert.

Kommentar

Rainbow Beach – yeah, ich bin eine Surferin

Habe vor und nach meiner Fraser Tour ein paar Tage in Rainbow Beach gechillt und hier auch zufaellig sechs Leute aus Ayr wieder getroffen, und auf Fraser ist mir auch ein Maedel aus Ayr in die Arme gelaufen. Das ist langsam echt nicht mehr normal.

Anyway, gestern wollte ich eigentlich im Meer Kayak fahren, mit Delfinen, Schildkroeten, Rochen und dem ganzen anderen Kram. Wir waren aber nur zwei Leute, von daher wurde das abgesagt. Als Entschedigung haben wir Surfstunden bekommen. Haben also zu viert am Strand von Rainbow Beach das Surfen gelernt und standen auch alle beim ersten oder zweiten Mal schon auf dem Board. Richtiges Surfen kann man das zwar noch nicht nennen, aber man muss halt einfach nur ueben, ueben, ueben. Es sieht zwar beim Zuschauen total easy aus, es steckt aber einfach nur jede Menge harte Arbeit dahinter. Habe aber noch ein bisschen Zeit in Australien um zur perfekten Surferin zu werden. Also, das perfekte Weihnachts-/ Geburtstagsgeschenk fuer mich: ein Surfshirt mit kurzen Aermeln plus ein stylishes Surfboard.

Jetzt werde ich erst einmal die Sunshine Coast von Australien in Angriff nehmen, wo ich mir sicherlich mal ein Surfboard ausleihen und das ganze ohne Surflehrer probieren werde. Das koennte allerdings ziemlich peinlich werden. Aber das gehoert halt dazu. Der Weg zum perfekten Surfer ist hart, schmerzhaft und seeehr lang.
In einer halben Stunde geht es fuer zwei Naechte weiter nach Noosa, dann noch zwei Naechte Maroochydore und dann auf nach Brisbane. So langsam komme ich Sydney immer naeher.

PS: Bist du jetzt zufrieden mit mir, Claudia?

Ach ja, die letzten beiden Eintraege habe ich zeitgleich neu eingestellt, also nicht vergessen den Eintrag hier drunter auch noch zu lesen.

Kommentare (3)

Fraser Island – groesste Sandinsel der Welt

So, habe meine self-guided 3 days / 2 nights Fraser Island Tour erfolgreich hinter mich gebracht. Wir waren eine ganz lustige Truppe von 10 Leuten in unserem 4WD-Jeep: 5 Iren, 1 Hollaender, 2 Kanadierinnen und 2 Deutsche. Unser Gepaeck bestand dank der irischen Jungs hauptsaechlich aus Bier, aber das gehoert wohl zum Campen auch dazu.

Also mal ne kurze (diesmal wirklich kurze) Zusammenfassung:
Viel Sand, Dingos, Delfine, Haie, Schildkroeten, Rochen, Camping am Strand, Regenwald, Eukalyptus-Baeume, Suesswasser-Seen, Sandduenen… Einfach nur atemberaubende Landschaften und jede Menge Spass. Auch wenn es recht viel geregnet hat, aber dafuer hatten wir zwischen den Regenschauern auch ziemlich viel Sonnenschein. Also beklagen kann man sich eigenlich nicht.

Kommentar

Whitsunday Islands

Frisch von meiner Segeltour zu den Whitsunday Islands zurueck. Es war atemberaubend schoen. Komme aus dem Staunen und Schwaermen gar nicht mehr heraus.

2 Tage und 2 Naechte auf einem Segelboot mit 28 Leuten zu verbringen habe ich mir am Anfang gar nicht so einfach vorgestellt, aber es war richtig toll und hat super viel Spass gemacht und ich fuehle mich sehr gut erholt und wie frisch zurueck aus dem Urlaub.

Sonntag um 2 Uhr ging es los. Wir sind bis abends eigentlich die ganze Zeit nur durch gesegelt um den Anlegeplatz fuer unser Nachtquartier noch zu erreichen – direkt vor dem welt bekannten Whitehaven Beach. Und zwar waren wir auch noch das einzige Schiff das auf die Idee gekommen ist dort die Nacht zu verbringen. Das fande ich ehrlich gesagt etaws verwunderlich, aber na gut. Hat mich weiter nicht gestoert. Ganz im Gegenteil.

Am naechsten Morgen sind wir direkt um 8 Uhr morgens rauf auf den Strand gefahren um ihn noch vor den ganzen Eintagestouristen ganz fuer uns alleine zu haben. Der Sand ist wirklich so fein und weiss wie auf den ganzen Postkarten und Fotos. Normalerweise hasse ich es wenn ich Sand auf meinem Koerper habe, aber da habe ich mal eine Ausnahme gemacht und mich einfach nur in den Sand geschmissen und das hat sich ehrlich gesagt angefuehlt wie Seide auf der Haut. Unglaublich. Trotz Box-Jellyfish-Zeit (Oktober bis Mai in tropischen Gewaessern) konnten wir nicht widerstehen ohne unsere Stingersuits uns kurz in das kristallklare Wasser zu schmeissen. Wer sich jetzt fragt was denn zum Teufel Box-Jellyfishe sind, der sollte sich an die boesen Quallen aus “Findet Nemo” erinnern. Ganz so viele habe ich zum Glueck nicht gesehen – ehrlich gesagt war es nur eine einzige Qualledie ich mit eigenen Augen gesehen habe – aber das reicht mir ehrlich gesagt auch. Die Viecher sind ja schon ganz schoen gefaehrlich.

Danach sind wir noch zu so ner Aussichtsplattform gefahren, von wo aus man extrem schoene Fotos vom Strand machen konnte.

Den Rest des Tages haben wir in verschiedenen Buchten beim Schnorcheln (diesmal inklusive Stingersuit) verbracht. Diesen Teil des Great Barrier Reefs fand ich uebrigens um einiges besser als den Teil den wir beim Schnorcheln in Cairns gesehen haben. Viel mehr Fische, viel mehr Farben. Teilweise ist man durch richtige Fischschwaerme durchgeschwommen. Hoffe mal dass die Fotos mit der Unterwasserkamera gut geworden sind.

Die Nacht haben wir dann in einer anderen Bucht verbracht bevor es noch einen schoenen Sonnenuntergang zu sehen gab. Als es dann dunkel wurde habe ich die meiste Zeit den Sternenhimmel bestaunt und sogar Sternschnuppen gesehen. Da habe ich mir mal wieder gedacht: “Was habe ich doch fuer ein Glueck das alles erleben zu koennen.”

Mir ist uebrigens kein einziges mal schlecht geworden. Weiss jetzt allerdings nicht ob das an den Tabletten lag oder nicht. Das Essen war auch viel zu lecker als dass man das wieder von sich haette geben koennen.

Die Tour war heute schon um 11 Uhr zu Ende, so dass ich den Rest des Tages an der Lagune in Airlie Beach relaxed habe. Jetzt muss ich mein Gepaeck noch abholen und dann geht es auch schon weiter nach Rainbow Beach.

Neuigkeiten gibt es dann nach meiner self-guided 4WD safari nach nach Fraser Island.

Anna

PS: Hoffe ihr seid jetzt wenigstens schoen neidisch auf mich :)

Kommentare (3)

Airlie Beach – Gateway to the Whitsunday Islands

Habe gestern also um 8 Uhr morgens Ayr verlassen. War schon ein komisches Gefuehl wieder ganz alleine auf Reisen zu gehen ohne zu wissen was einen wirklich erwartet. Abschiede sind halt bloed, gehoeren aber bei so einem Jahr auch fast schon zum Alltag dazu. Ausserdem werde ich viele aus dem Delta entweder auf meinem Eastcoast-Trip oder aber in Sydney wieder sehen. Habe gestern schon alleine 4 Leute aus dem Delta zufaellig in Airlie getroffen.

Und im Hostel hat diese Nacht ein Franzose im Bett unter mir gepennt, mit dem ich schon zusammen Melonen gepickt und auch 2 Tage lang im Mangoshed gearbeitet habe. Australien ist schon relativ klein wenn man das so betrachtet. Habe ja auch in Ayr die Judith zufaellig wieder getroffen, die Anfang Juli im selben Flieger nach Sydney sass wie ich. Und dann noch die Janina, die in Innisfail in meinem Zimmer gewohnt hat. Schon verrueckt irgendwie. Von daher will ich nicht wissen wie viele Leute ich hier noch wieder treffen werde, die ich gar nciht unbedingt wieder treffen moechte ;)

Gestern Abend war ich mit dem Patrick noch was trinken und da haben wir fest gestellt, dass wir im selben Flugzeug nach Singapur sassen und auch in Sydney eine Nacht im selben Hostel verbracht haben, uns im Endeffekt aber erst in Ayr kennen gelernt haben. Zufaelle gibt’s…

Es ist auf jeden Fall mehr als schoen wieder mal in ner Stadt zu sein wo was los ist. Airlie Beach ist zwar sehr klein, es gibt aber sehr viele Geschaefte die lange offen haben und hier ist einfach immer was los. Ich fuehle mich richtig wie im Urlaub. Mein geschundener Koerper hat diese Erholung aber auch bitter noetig und es ist schoen sich mit seinem hart verdienten Geld etwas zu goennen. Habe mir gestern schon nen neuen Rock (Schnaeppchen, war rutner gesetzt auf 15 Dollar = 10 Euro) gekauft und gleich gibt es noch neue Flip Flops und neuen Schmuck :) Muss auch mal sein.

Um 14 Uhr geht es zum Segeln und die Aufregung steigt. Habe gerade schon 3 Deutsche und einen Spanier kennen gelernt, die auch mit mir auf dem Boot – Boomerang – sein werden. Ich bin auf jeden Fall mal mehr als gespannt und freue mich tierisch drauf. Brauche nur noch was gegen die Seekrankheit und dann kann es auch schon los gehen.

Melde mich dann Dienstag nach meinem Trip nochmal, bevor es am gleichen Abend noch weiter nach Rainbow Beach geht – 16 Stunden Busfahrt, juhu!

Kommentar

Letzter Eintrag aus Ayr

Werde am Samstag Ayr nach 7 Wochen verlassen und meinen wohl verdienten Urlaub antreten. Habe die letzte Zeit nochmal richtig schoen hart gearbeitet: Im Zuckerrohrfeld Graeser rausgezogen, nochmal Rockmelonen und Honeydews gepickt, Mangos verpackt und sogar Kuerbisse geerntet.

Das war vielleicht ne scheiss Arbeit. Das machen normaler Weise auch nur die Jungs, da man die Kuerbisse erst abschneiden, dann in einer Reihe sammeln und am Schluss noch circa 2 Meter hoch zu seinem Arbeitspartner auf den
Traktoranhaenger schmeissen muss, der die Dinger dann auffaengt und in nem “Bin” sammelt. Nach jedem Bin (circa 10 Minuten) wird dann gewechselt. Laenger kann man es auch nicht durchhalten unten zu stehen und die verdammten Pumpkins auf den fahrenden Anhaenger zu schmeissen. Bin aber mehr als stolz auf mich, dass ich das durchgezogen habe und ne bessere Figur gemacht habe als so mancher Typ.

Naja, werde mich am Samstag nochmal aus Airlie Beach melden, bevor es am Sonntag dann fuer mich auf die grosse Segeltour zu den Whitsunday Islands geht. Bin schon aufgeregt nach 7 Wochen meine zweite Heimat hier in Australien verlassen zu muessen und wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Aber ich freu mich drauf.

Kommentare (4)

Still in Ayr

So… habe jetzt eine Woche Shedarbeit hinter mir und Mangos gegradet und gepackt. Graden heisst, dass man die halt nach Premium, 1. Wahl, 2. Wahl und Rubbish aussortiert und packen, ja ich denke mal da koennt ihr euch was drunter vorstellen. Die Maschine sortiert die gegradeten Mangos halt nach Gewicht und dann muss man die je nach dem in 10 – 22 Kartons einpacken. Nicht unbedingt spannend, aber auch nicht so schlecht. Vor allem wenn auf einmal hunderte von Mangos in deinen Behaelter springen und einfach nur noch Stress angesagt ist. Trotzdem war das Melonenpicken anspruchsvoller und ich fuehle mich jetzt doch schon ein bisschen unterfordert. Ausserdem vermisse ich es das Sonnenlicht zu sehen… Kein Wunder wenn man von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr Abends in ner Halle eingesperrt ist. Zudem kann ich dieses ewige auf der Stelle stehen ja mal absolut nicht leiden.
Also ging es fuer mich nach 7 Tagen “Gefaengnis” wieder an die frische Luft. Habe heute zusammen mit dem Carsten auf den Sugarcane-Feldern ungewolltes Unkraut (irgendwelche 2 Meter grossen Graeser) rausgerissen. Gefaellt mir auf jeden Fall besser als drinnen zu arbeiten. Ist aber auch nur fuer nen paar Tage. Mal sehen was dann kommt. Vielleicht wieder zurueck zu den Mangos, oder es gibt hier auch haufenweise Auberginen, Zuccinis, Kuerbisse…

Naja, werde jetzt wohl am 22. November schon weiter reisen, also in genau 2 Wochen. Werde gleich auch alles schon buchen, damit ich nicht doch noch alles umwerfen kann :)
Ich kann es einfach kaum noch abwarten endlich weiter zu reisen, auch wenn ich dann natuerlich meine neue lieb gewonnene Heimat verlassen muss, aber das gehoert halt zum Reisen dazu.

Melde mich nach meinem naechsten aufregenden Job wieder.
Anna

PS: Und was ein Boom ist erfahrt ihr in der naechsten Maus!
Ne.. also jetzt mal im ernst ne kurze Zusammenfassung: RIESEN grosser Traktor mit je einem “Arm” links und rechts. Die Arme sind halt Fliessbaender, auf denen die Picker dann ihre Melonen ablegen koennen. Die Melonen werden dann in den Stauraum vom Traktor gefahren. Keine Ahnung ist schwierig zu erklaeren, muss man mal mit eigenen Augen gesehen haben. Bilder gibt es erst in nen paar Tagen, Wochen… Sorry!

Kommentare (2)

Adios Melonen, hallo Mangoes!

Nach 4 Wochen Melonenpicken habe ich heute meinen Job gewechselt. Und das wo mir das Melonenpicken gerade angefangen hat Spass zu machen. Die letzte Woche war aber recht seltsam. Wir haben nur noch mit einer Seite vom Boom gepickt, hatten also nur noch halb so viele Leute wie vorher. Und das komische war, dass Maren und ich die einzigen Backpacker waren. Alle anderen (circa 15) Backpacker wurden “gefeuert”. Warum die gerade Maren und mich weiter behalten wollen weiss ich nicht. Entweder damit die Locals uns auf den Hintern starren koennen, oder weil wir halt einfach die besten Picker waren (haha). Wahrscheinlich von beidem ein bisschen :)
Naja, im Endeffekt bin ich ganz froh jetzt Mangos packen zu koennen, da mir die letzten Tage beim Melonenernten ganz schoen der Ruecken weh getan hat. Wir hatten halt recht neue Felder zum picken und da haengt man dann quasi 45 Minuten am Stueck immer nur gebueckt ueber der Erde um jede einzelne Melone zu kontrollieren und im Endeffekt nur 15 Stueck oder so zu pfluecken. Danach hat man dann 2 Minuten Zeit mal kurz aufrecht zu gehen und dann geht es wieder fuer ne Dreiviertelstunde hinter den Boom um sich jede bescheuerte Melone anzuschaun.

Heute hatte ich auf jeden Fall meinen ersten Mangopacking Tag und ich bin begeistert. Das ist so easy. Und wir haben sogar einen Kuehlschrank, eine richtige Toilette und koennen ohne Hektik arbeiten. All das wo man bei den Melonen nur von traeumen konnte. Ein Traum sag ich da nur!

Werd jetzt uebrigens doch noch bis Donnerstag in 3 Wochen bleiben. Die Aussicht auf viel Kohle haelt mich doch noch ein wenig in Ayr fest. Auch wenn ich nichts gegen ne Weiterreise einzuwenden haette. Hier erinnert mich einfach allzu viel an ne ziemlich geile Zeit die nicht so schnell wieder kommen wird.
Aber ansonsten ist es hier echt der hammer. Und auch unser 8-Bett-Zimmer rockt einfach nur und das Hostel ist eh der Burner schlechthin :)
Auch wenn mir die 3 Jungs aus Estland langsam unheimlich werden. Gestern Nacht haben die super laut Gitarre gespielt, versucht dazu zu singen und dabei ihre Waende im Zimmer angemalt. Die haben echt mal nen Schaden, das geht mal gar nicht. Aber irgendwie ist hier eh niemand so ganz normal und das ist auch gut so.

Ach ja, falls mich jemand mal billig anrufen moechte, hier ne Nummer wo es nur 11,irgendwas Cent die Minute kostet:

01026 0061 415 80 1618

Danke fuer alle die das schon getan haben und auch danke fuer die ganze Post die ich bekommen habe. Falls mir noch jemand was schicken moechte, am besten noch diese Woche oder Anfang naechster Woche abschicken, damit ich es noch bekomme:

Anna Riege

Delta Backpackers

139 Queen Street

4807 Ayr, QLD

Australien

Danke! Bis demnaechst.

Kommentare (4)

Die vierte Woche ist auch schon fast vorueber

G’day!

Also ich werde meine Beitraege ab sofort etwas sachlicher und weniger emotional gestalten. Habe keinen Bock mich von Leuten verarschen zu lassen. Natuerlich gibt es auch Ausnahmen (diejenigen wissen wen ich damit meine, DANKESCHOEN!!!), aber an sich finde ich es halt schon komisch wenn mich Leute, die ich hier gerade mal 3 Wochen kenne mehr verstehen und mehr unterstuetzen als welche zu Hause. Vielleicht ist das einfach die riesige Entfernung die zwischen uns liegt. Keine Ahnung. Ist im Prinzip auch egal. War mir halt nur ne Lehre und ab sofort gibt es keine zu persoenlichen Geschichten mehr.

Meine vierte Woche neigt sich langsam dem Ende zu und so wie es ausschaut werde ich am 12. November weiter nach Airlie Beach reisen und bis dahin hier noch was malochen.

Mir geht es auf jeden Fall verdammt gut. Und nochmal danke fuer die seelische Unterstuetzung die ich von ganz lieben Menschen bekommen habe.

Liebe Gruesse!
Anna

Kommentare (2)

Schon fast 3 Wochen in Ayr

Bin jetzt schon seit fast 3 Wochen hier und so wie es wohl aussieht werde ich sicherlich noch mindestens 3-4 Wochen bleiben damit ich danach erst einmal bis Sydney nicht mehr arbeiten muss und ganz gelassen die Ostkueste runter reisen kann. Mir gefaellt es hier naemlich echt gut, ich fuehle mich schon fast wie zu Hause, die Leute sind super nett und man kann ne Menge Kohle verdienen. Auch wenn so ne 60 Stunden Woche nicht ohne ist. Das schoenste am ganzen Tag ist eigentlich eh immer das obligatorische Poolgeplantsche nach der Arbeit. Einfach nur schoen viel Bloedsinn machen und sich enstpannen. Da freut man sich immer schon derbe drauf wenn man vollgeschwitzt uund bei lockeren 35 Grad auf dem riesigen Melonenacker rumkriecht.

Am Samstag war mal ein kleines Highlight im einseitigen Fruitpickerdasein angesagt: Beachparty mit Lagerfeuer und BBQ. War ziemlich cool. Habe mich dann auch total spontan dazu entschieden mit ein paar Leuten am Strand zu schlafen, obwohl ich am naechsten Tag eigentlich haette arbeiten muessen, das habe ich dann aber einfach mal “ausfallen” lassen. Die Nacht am Strand war aber auch einfach mal nur genial und es ist ein unbeschreibliches Gefuehl sich einfach nur in den Sand zu legen, in den Sternenhimmel zu schauen und dann einzupennen. Australian feeling pur.

Habe letzte Woche Lee, einen sehr netten Englaender, kennen gelernt. Heute musste er aber leider schon wieder zurueck nach Hause fliegen. Deswegen bin ich gerade etwas sehr down. Ich hoffe allerdings mal dass ich ihn in circa 3 Monaten in Australien wieder sehen werde. So gut habe ich mich naemlich schon ewig nicht mehr mit jemandem verstanden. Das war einfach nur der hammer und die wenigen Tage die wir zusammen hatten waren ziemlich amazing.

So genug Gefuehle offenbart. Damit sollte ich eh etwas vorsichtiger sein. Es erschreckt mich naemlich fast schon zu hoeren was fuer Leute alle meine Homepage lesen. Da muss man dann ja nicht gleich jedem seinen Liebeskummer und sonstigem Kram vorheulen und seine Schwaechen zeigen.

Anyway… ich bin gerade ziemlich feritg. Nach gerade mal 2 Stunden Schlaf, einem beschissenen Abschied und 10 Stunden harter verfluchter Melonenpickerei (cooles Wort) geht es mir so richtig schoen zum Kotzen. Die Arbeit ist auf jeden Fall mal Leistungssport ohne Ende. Auch wenn ich gluecklicher Weise nicht mehr diesen ekelhaften Ganzkoerpermuskelkater inklusiver hoellischer Schmerzen in den Haenden und Fuessen verspuere wie in der ersten Arbeitswoche. Das war echt ziemlich abartig.

Macht euch aber bitte keine Sorgen. Auch wenn es sich gerade nicht so anhoert, aber mir geht es an sich einfach nur richtig gut und ich geniesse meine Zeit und meine Erfahrungen in Australien in vollen Zuegen und moechte nichts davon missen. Ich erlebe hier so viel tolles, beschissenes und lustiges Zeug, das kann mir niemand mehr nehmen. Ich bin so froh hier zu sein und dadurch meine ganze Persoenlichkeit neu zu praegen und diese ganzen interessanten Menschen kennen zu lernen.

Na gut… Mal wieder viel zu viel Bloedsinn geschrieben. Sorry. Macht es gut. Ich denke an euch und geb euch nen dicken Kuss!

Kommentare (2)

Nächste Einträge » · « Vorherige Einträge